Windräder schleudern Mikroplastikabrieb in die Umwelt

360 Kilogramm Mikroplastikabrieb schleudert eine grosse Windturbine mit 75 Meter grossen Rotorblättern jährlich in die Umgebung. Auf Wiesen, Felder, in Wälder und Siedlungen wird der Mikroplastik danach verweht. Er gelangt in die Böden und damit auch in unser Grundwasser. Zu diesem Schluss kam eine Studie des Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES).

Bei einer Betriebszeit von 20 Jahren landen mit 10 Windkraftwerken auf diesem Wege 36 Tonnen Mikroplastikabrieb in die Natur.

Abgesehen davon ist der Rückbau von Windrädern völlig unklar. Allein die überwiegend aus Verbundwerkstoffen bestehenden Rotoren von 20 Windkraftanlagen – mit Rotorblättern von 75 Metern und einem Gewicht von 15 Tonnen  – führen am Ende der Nutzungszeit zu einer Abfallmenge von etwa 900 Tonnen. Das Originalzitat aus der Projektbeschreibung eines Betreibers über die Errichtung einer Windenergieanlage spricht Bände:

„Zum heutigen Zeitpunkt ist noch nicht absehbar, welche Recyclingtechniken nach Aufgabe der Nutzung zum Einsatz kommen, daher können hierüber noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden.“ https://umwelt-energie-gauting.de/mikroplastikabrieb-bei-windraedern/