Windturbinen gefährden die Avifauna!
«Der Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist unbefriedigend. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt ist auch genetische Vielfalt verloren gegangen», schreibt das Bundesamt für Umwelt BAFU auf seiner Website. Da erstaunt es, dass das gleiche Bundesamt für eine Energiequelle wirbt, die für eine Vielzahl von Schweizer Vogelarten eine Bedrohung darstellt.
Sogar in Deutschland, wo beim Bau von Windkraftanlagen begleitende Massnahmen zum Schutz der Vögel getroffen werden, wird man mitunter Zeuge dieses traurigen Spektakels:
Zahlreiche Schweizer Windparks sollen in hochsensiblen Gebieten entstehen, die bei Ornithologen bestens bekannt sind, so etwa auf dem Schwyberg im Kanton Freiburg, auf dem waadtländischen Mollendruz und auf der Vue-des-Alpes im Kanton Neuenburg. Die von mehreren Fachbüros erstellten Umweltverträglichkeitsprüfungen sind oft unvollständig und gehen davon aus, dass die Turbinen ausgeschaltet werden, sobald Radargeräte eine kritische Zahl vorbeiziehender Zugvögel feststellen. Doch wer glaubt schon diesen Beteuerungen, wo doch hinlänglich bekannt ist, wie wenig Ertrag die Windturbinen auch ohne zusätzliches Ausschalten bringen.