Weder Strom noch Geld bleiben in der Region

Die negativen Konsequenzen der Windparks müssen die Anwohner tragen, satte Gewinne heimsen aber andere ein. So etwa die deutschen und französischen Maschinenhersteller sowie die grossen Stromproduzenten, die dafür noch gigantische Bundessubventionen entgegennehmen dürfen: Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) vergütet jede von Windkraftanlagen erzeugte Kilowattstunde mit 21 Rappen. Dabei kostet Strom auf dem Markt nur etwa fünf Rappen. Die Photovoltaikanlagen werden gegenüber Windkraftanlagen benachteiligt, obwohl die Photovoltaik gegenüber der Windenergie den Vorteil hat, dass sie die Landschaft nicht beeinträchtigt, sofern die Panels auf dem Dach montiert werden.

Auch auf den Tourismus wirken sich Windkraftanlagen verheerend aus. Die meisten Touristen wollen die Natur und unverbaute Landschaften geniessen. Deshalb beabsichtigt etwa der Kanton Bern, das Berner Oberland vom Bau von Windkraftanlagen auszunehmen.

Immobilienbesitzer bekommen die finanziellen Folgen von Windparks ebenfalls zu spüren : In der Studie „Local Cost for Global Benefit: The Case of Wind Turbines“ haben  Wissenschaftler RWI-Leibniz Instituts für Wirtschaftsforschung fast drei Millionen Verkaufsangebote zwischen den Jahren 2007 und 2015 analysiert und mit den Geodaten von rund 27.000 Windenergieanlagen abgeglichen. Der Wertverlust kann im Durchschnitt bis zu 23 Prozent betragen wenn im Abstand von bis zu einem Kilometer davon Windenergieanlagen errichtet werden.

Der volkswirtschaftliche Nutzen für die lokale Bevölkerung dürfte also bestenfalls unbedeutend und höchst wahrscheinlich sogar negativ sein. Für die Gemeinden und Regionen bringt ein Windpark vor allem Nachteile und finanzielle Risiken mit sich, da die Anlagen in der Regel von halbstaatlichen Unternehmen betrieben werden.

 

 

 

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