«Freie Landschaft Zürich» und «Gegenwind Wyland Winterthur» reichten je 500 Einwendungen gegen die Windkraftpläne der Zürcher Regierung ein.
Denn für die geplanten Windparks an 20 Standorten im Kanton müssten massiv Wälder gerodet werden, den Gemeinden würde das Mitspracherecht entzogen und Landeigentümern drohten Enteignungen.
Wir fordern, dass Wälder vor der Errichtung von Windkraftanlagen geschützt werden. Auch der Vogelschutz muss gemäss den Empfehlungen der Vogelwarte Sempach gewährleistet und der Abstand zu Wohnbauten ausreichend gross sein.
Ausserdem fordern wir ein Mitbestimmungsrecht der betroffenen Gemeinden. Wir nehmen Bundesrat Albert Rösti beim Wort, der in der Nationalratsdebatte zum Beschleunigungserlass vom 21. Dezember 2023 ausdrücklich gesagt hatte: «Die Mitsprache der Bevölkerung ist auch für mich ein wichtiger Punkt. Die Mehrheit will im Gesetz explizit festhalten, dass die Kantone vorsehen können, dass den Standortgemeinden in diesem Verfahren jeweils ein Zustimmungsrecht gewährt werden soll. Dies erachte ich als sinnvoll”. Wir auch! Alle Einwohner, die vom Bau von Windturbinen betroffen sind, müssen demokratisch abstimmen können.
Es darf zudem keine Landenteignungen für den Bau von Windkraftwerken geben. Die Erteilung des Enteignungsrechtes an private Kapitalgesellschaften durch die Zürcher Baudirektion wäre ein massiver Eingriff in die Eigentumsgarantie. Sie wäre sogar eine Premiere im Kanton Zürich. Aus all diesen Gründen reichten wir je rund 500 Einwendungen gegen die Richtplanänderungen und die kürzeren Bewilligungsverfahren für Windkraftanlagen ein.